Die Gewalt gegen Vollstreckungsbeamte hat leider einen neuen Höchststand erreicht. Gewalttätige Angriffe gehören zum Alltag von Vollzugsbediensteten nicht nur bei der Polizei, Zoll und Justiz sondern auch städtischen Angestellten. Die Zahl der Gewalttaten gegen Polizeibeamte ist im Jahr 2016 auf ein Fünfjahreshoch gestiegen.
In diesem 2-tägigen praxisreichen Seminar soll für die Teilnehmer ein Verständnis für einsatzbezogene und waffenlose Selbstverteidigung geschaffen werden, sodass diese Techniken im Ernstfall sicher angewandt werden können. AZT (Abwehr- und Zugriffstechnik) oder ESV (einsatzbezogene Selbstverteidigung) orientieren sich an der Verhältnismäßigkeit und überzeugen aufgrund ihrer Einfachheit und Effektivität. Es gilt hier kein neues Kampfsystem zu entwickeln, sondern dem Teilnehmer Techniken mit an die Hand zu geben, um die Chancen zu erhöhen, in einer körperlichen Konfrontation bestehen zu können.
Dieses Seminar richtet sich an Mitarbeiter des städtischen Vollzugsdienstes, egal ob Sie Führungs- und Einsatzmittel tragen oder nicht. Es vermittelt den Teilnehmern diverse Eingriffs- und Festnahmetechniken, Deeskalationstechniken und waffenlose Selbstverteidigung sowie deren Rechtsgrundlagen.Praktische Inhalte
Unsere Dozenten sind erfahrene Polizeibeamte, Einsatztrainer und Juristen.
Erlernt werden Techniken zur Deeskalation und Selbstbehauptung sowie die sichere Handhabung des Reizgases.
Außerdem werden Sie in den gesetzlichen Grundlagen zur Notwehr bzw. Nothilfe mit Pfefferspray geschult. Zudem erhalten Sie Produktempfehlungen von unseren Experten.
8 Unterrichtseinheiten je 45 Minuten / 1 Tag
ETZEL Behördenakademie Baden-Württemberg
Neue Bahnhofstraße
71665 Vaihingen an der Enz
135,00 Euro
Die Gebühr beinhaltet Lehrunterlagen, Nutzung des Trainingsequipment und ein Zertifikat.